NEBENAN

Filmplakat NEBENAN
R: Daniel Brühl, mit: Daniel Brühl, Peter Kurt, Rike Eckermann, Aenne Schwarz, Gode Benedix, Vicky Krieps, D 2021, 94 Min., FSK 12 J.
Das Regiedebüt von DANIEL BRÜHL nach der Vorlage von DANIEL KEHLMANN -
Nach der Premiere bei den Fmfestspielen Berlin jetzt im Kino!
Das Regiedebüt von Schauspieler DANIEL BRÜHL mit Peter Kurt, Daniel Brühl.
Der Film erzählt gewitzt vom Aufeinanderprallen zweier grundverschiedener Männer in einer Eckkneipe in Berlin.
Wenn Daniel Brühl in seinem Regiedebüt einen international erfolgreichen Schauspieler spielt, der Daniel heißt, in Köln groß wurde, aber seit fast 20 Jahren in Berlin lebt, der seinen Durchbruch mit einem 2002 gedrehten "Stasifilm" feierte und mittlerweile Rollen für große Superheldenfilme angeboten bekommt, dann merkt man auf. Weil die Biographie des Daniel im Mittelpunkt der Handlung von "Nebenan" zumindest in diesen Punkten deckungsgleich ist mit dem Daniel, der den Film gemacht hat, läuft fortan vor dem geistigen Auge immer noch ein zweiter Film ab: Wenn all die biographischen Eckdaten übereinstimmen, wie sehr entsprechen sich der fiktive Daniel und der reale Daniel dann auch in den anderen Punkten? Nicht zuletzt deshalb eine interessante Frage, weil der Daniel im Film gleich am Anfang nicht übermäßig sympathisch ist und im Verlauf der Handlung der Verdacht, der Typ könne ein ziemliches Arschloch sein, immer weiter Nahrung erhält. Es ist ein cleveres Spiel mit den Erwartungen des Publikums und ein zusätzlicher Anreiz dranzubleiben, wenn die Hauptfigur zu Beginn des Films die superschicke Maisonettewohnung in Prenzlauer Berg hinter sich lässt.

"Minutiös austariertes Kammerspiel, in dem das beiläufige Geplänkel zwischen einem Schauspieler aus dem Westen und einem Hausmeister aus dem Osten zum unerbittlichen Grabenkrieg ausartet."
EPD Film

"Zwischen selbstironischer, schwarzhumoriger Satire, Drama und Psychothriller"
Stadtkind

"Tragikomödie voller schwarzem Humor zu aktuellen Themen…Ossis, Wessis und Lebenslügen…Wie diese grundverschiedenen Männer da in der kleinen Kneipe, zwischen Tresen und Tisch miteinander ringen, wie mal einer die Oberhand gewinnt und dann wieder der andere, ist ein so konzentriertes, abgründiges Vergnügen, wie es der deutsche Film nicht oft hervorbringt."
Süddeutsche Zeitung online

"Überzeugendes Regiedebüt"
NDR Kultur

"Böse Satire übers Showgeschäft...Dem fulminant aufspielenden Darstellerduo könnte man in diesem Mix aus Humor und Tragik endlos zugucken."
HAZ
Spieltermine